Ich berichte seit dem Jahr 2009 mit Schreibblock und Kamera über Afrika - eine wunderbare Aufgabe, die mich bislang in rund 30 Länder des Kontinents geführt hat. Dabei hilft mir ein umfangreiches Netzwerk von lokalen Journalisten, das ich im Laufe der Zeit aufgebaut habe. Mein Hauptauftraggeber ist die WELT-Gruppe, aber ich berichte auch regelmäßig für die NZZ in der Schweiz und darf auch andere Medien bedienen. So ist dann auch einige Erfahrung im Hörfunk und bei Video-Produktionen entstanden. Hin und wieder nehme ich als Redner auch an Diskussionsveranstaltungen teil, unter anderem für die GIZ, Care und die BiTS-Hochschule.
Vor meinem aktuellen Job in Kapstadt, Südafrika, war ich Redakteur für die WELT in Berlin, wo ich auch die Axel-Springer-Akademie und die Freie Universität Berlin (Politikstudium) absolviert habe. Sonntags checke ich sorgenvoll die Fußballergebnisse des Wuppertaler SV (4. Liga) und 1. FC Köln (in guten Zeiten 1. Liga) - die Heimat lässt einen nicht los.
Einige Male (auch das sei eitlerweise erwähnt) waren Jurys von Journalistenpreisen sehr nett zu mir:
2021 das European Journalism Centre (EJC) mit der Finanzierung einer Recherche zum politischen und wirtschaftlichen Einfluss der Zigarettenindustrie in Afrika
2020 der Deutsche Journalistenpreis (djp) mit einer Nominierung für eine Reportage über die südafrikanische Minibus-Industrie, deren Konflikte die Probleme bei der Reglementierung des informellen Sektors aufzeigen.
2020 der Deutsche Journalistenpreis (djp) mit der Finalrunden-Aufnahme einer Reportage über eine Bäckerei im Sudan, in der ausschließlich Akademiker arbeiten.
2017 die Universität Bayreuth mit dem 2. Platz beim Bigsas-Journalisten-Preis für Afrika-Berichterstattung.
2011 der “Verband Deutscher Sportjournalisten” mit dem Multimediapreis für den Yebo-Blog, ein Projekt zur WM 2010.
2010 der “Verband Deutscher Sportjournalisten” mit dem 3. Platz beim “Großen Preis” für eine Reportage über den Ponte-Tower in Johannesburg, der sinnbildlich für das Auf und Ab des WM-Spielorts steht.
2008 die Jury des Axel-Springer-Preis für junge Journalisten mit der Würdigung einer Reportage-Serie aus Simbabwe als „Herausragende Leistung“.
2008 das “medium magazin für journalisten”, das mich in seine Liste der “Top 30 unter 30” aufnahm.
2007 der “Verband Deutscher Sportjournalisten” mit dem 3. Platz beim “Großen Preis” für eine Reportage über Doping in Ungarn.
2005 der “Verband Deutscher Sportjournalisten” mit seinem Nachwuchspreis.
(Photo courtesy of the fantastic Karin Schermbrucker)